Auswandern nach Brasilien

Südamerika, genauer gesagt Brasilien, wird als Auswanderungsland immer beliebter. Im Land des Zuckerhuts und des Sambas muss allerdings viel beachtet werden, zudem sollte man diese Vorhaben nicht nur reiflich überlegen, sondern auch gut durchplanen.

Man wäre nicht der Erste, der daran scheitert. Auswandern nach Brasilien – wenn der Entschluss steht, dann muss man sich mit den Bedingungen auseinandersetzen, die für einen dauerhaften Aufenthalt nötig sind.

Die ersten 90 Tage darf jeder Ausländer ohne Visum im Land verbringen. Danach braucht man allerdings die Aufenthaltsgenehmigung. Dazu muss man einen Reisepass, der noch sechs Monate gültig ist, ein polizeiliches Führungszeugnis, das nicht älter als drei Monate ist, zwei Passbilder, den Reisepass und die Antragsformulare, sowohl in englischer, wie auch in portugiesischer Sprache, vorlegen. Visa werden beim Auswandern nach Brasilien für zwei Jahre vergeben, danach müssen sie verlängert werden. Nach einer gewissen Zeit kann es auch in ein Dauervisum umgewandelt werden. Wer in Brasilien eine Summe von 200.000 US-Dollar und mehr investiert oder wer als Rentner mehr als 1.000 US-Dollar Einkommen hat, der hat es leichter, an ein Dauervisum zu gelangen.

Um in Brasilien arbeiten zu können, wird eine Arbeitsgenehmigung benötigt. Diese Erlaubnis muss vom Arbeitgeber beantragt werden. Das heißt, dass man bereits einen Vertrag haben muss, um eine Arbeitsgenehmigung bekommen zu können. Dazu werden folgende Unterlagen gebraucht: Ein Lebenslauf, vorhandene Zeugnisse von Ausbildung und vorherigen Dienststellen, die auch die Berufserfahrung deutlich machen, und eine beglaubigte Kopie des Reisepasses. All diese Unterlagen müssen konsularisch beglaubigt und zudem ins Portugiesische übersetzt werden.

Man sieht schon, dass einige Hürden zu nehmen sind, wenn man nach Brasilien auswandern möchte. Natürlich ist es auch unerlässlich, Portugiesisch zu lernen und sich im Vorfeld mit dem Leben im Land vertraut zu machen. Dazu sollte man Brasilien schon des Öfteren besucht haben.

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